eFrosch: Der erste Akku hat sich nach 7500km verabschiedet

Seit einiger Zeit habe ich einen raschen Spannungsabfall unter Last

und eine meiner 15A Stegleitungssicherungen brennt immer durch. Nach etwa 20km sinkt die Spannung bereits unter 70V.

Das ist ein Zeichen für einen defekten Akku. Nun galt es Diesen zu finden. Der Schnelltest mit dem Batterietester bringt nicht wirklich den defekten Akku ans Licht. Die Spannungen, Ströme und Innenwiederstände liegen alle einigermaßen beieinander. Das ist ein gutes Zeichen, für die Wirksamkeit der verwendeten Balancer.

Deswegen mussten die betreffenden 4 Akkus an der überlasteten Sicherung nun einen zeitintensiven Kapazitätscheck mit einer reproduzerbaren Entladung mit einer elektronischen Last über sich ergehen lassen.

Wie es immer so passt ... es war der letzte Kandidat der vier, an dieser Sicherung hängenden Akkus. Der hatte nur noch knapp ein drittel seiner Sollkapazität.

Die anderen Akkus haben relativ gleich noch etwa 80% der angegebenen Kapazität.

Der Test läuft immer nach dem gleichen Schema ab. Der Akku wird mit einem controllergesteuerten Ladegerät im Gel-Modus geladen, bis das Ladegerät abschaltet. Der Ladezyklus entspricht der Vorgabe des Batterieherstellers.

Laden mit etwa 8A bis 14,8V.

Danach konstanntspannungsladen mit 14,8V bis der Strom auf unter 1A fällt.

Dann noch ein paar Stunden ein Ladevorgang mit 13,8V bevor das Ladegerät sich dann selbst abschaltet.

In diesem Zustand wird ein Schnelltest mit dem Batterietester gemacht und anschliessend wird der Akku mit einer elektronischen Last mit 15A Konstantstrom entladen, bis die Ladeschlußspannung von 10,5V erreicht ist. Die ermittelten Werte landen dann in meiner Akkutabelle.