Heute ist der neue 72V/120Ah-Akku mit dem Max verheiratet worden.
Ein paar Modifikationen sind seit Teil 1 noch dazu gekommen. So ist zusätzlich zu dem Dali-BMS noch ein 24S Aktivbalancer mit integriert worden. Dali bietet zwar auch einen aktiven Balancer an, dieser kann aber nur 1A umladen. Der jetzt eingebaute schafft bis 8A. Deswegen wurden 1,5mm2 Silikonkabel als Balancerleitung verlegt. Diese liegen nun in 2 Strängen über den Akkuzellen in einem Kabelkanal. Das Dali-BMS mit seinen dünnen Leitungen wird an den aktiven Balancer angekoppelt.Das Gehäuseteile wurde aus 15mm Siebdruckplatten bei dieser Firma nach eigenen Vorgaben geschnitten und innerhalb weniger Tage zugesendet.
Für meine 120Ah Akkus (Datenblatt, sind leider in dieser Größe/Preis nicht mehr verfügbar) waren das folgende Größen:
2 x 355mm x 190mm x 15mm
2 x 770mm x 385mm x 15mm
2 x 770mm x 190mm x 15mm
1 x 355mm x 170mm x 15mm
Um die Stromversorgung komplett abschalten zu können, wurde ein Batterieschalter in die Minus-Leitung eingefügt. In der Plus-Leitung hängt ein Hochstromsicherungshalter mit einer 125A Schmelzsicherung. Die Verbindung mit dem Fahrzeug läuft über 25mm2 Kabel mit 175A Anderson-Stecker.
Dort, wo früher die Akkus unter dem Sitz waren, sind auf einer Kunststoffplatte 2 Stück 250A Verteiler aufgebaut. Hier gehen erst einmal, bis zum Controllerumbau, die originalen Batterieanschlüsse der Max-Elektrik mit drauf. Zusätzlich gibt es eine neue Ladeleitung mit einer 20A Sicherung und 50A Anderson-Stecker für das neue Ladegerät.
An der Seite mit dem BMS befinder sich der Hauptschalter (versenkt) und der 175A Anderson Anschluss.
Auf der Ladefläche wurde ein Teil meiner Sperrholzrückwand entfernt, damit der Akkukasten an den Trennstäben anliegen kann. Gleichzeitig kann er dadurch nicht seitlich verrutschen. Die Gummimatte darunter dämpft ein wenig die Stöße und sorgt gleichzeitig für eine thermische Isolierung zum Laderaumboden.
Nachtrag 30.10.2023 : Die Sicherung in der Plus-Leitung wurde auf 175A erhöht, um ein zufälliges Durchbrennen zu verhindern. Die soll lediglich einen zweiten Schutz darstellen, falls das BMS nicht abschalten sollte. Nach dem Datenblatt kann das BMS sicher bis 180A Abschaltstrom eingestellt werden. Derzeit ist es auf 120A eingestellt um gelegentliche Stromspitzen problemlos zu verkraften. Gleichzeitig erwärmt sich die Sicherung nicht mehr so stark wie vorher.
Der mit 300A angegebene Batterieschalter hat es inzwischen auch schon hinter sich. Einige Minuten mit 80A haben dem Teil das Lebenslicht ausgeblasen. Der ist zwar noch in der Akkukiste, aber nur noch als Kabelfixierung ohne Funktion.
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