Da es ein paar Kommentare zur Hinterachse und deren Federung gab, dachte ich mir ich mache mal einen Beitrag darüber.
Hier wurde darüber diskutiert, das die Federung wahrscheinlich gar keine ist und die ganze Achse starr eingebaut ist.
Diese Annahme ist nicht ganz korrekt. Der Max hat sehr wohl eine schwingende Hinterachse und zwei Federdämpfer. Allerdings sind die Federn extrem hart.
Ich habe hier einmal einen Ausschnitt aus einem meiner Bilder gemacht, wo man das sehr gut erkennt.
Die Zugstreben sind am hinteren Batteriekasten beweglich angebracht und fest mit der Achse verschraubt. Damit bildet die Achse mit den Zugstreben gleichzeitig den Querstabilisator. Damit die Achse sich nicht seitlich bewegen kann ist die obendrauf beweglich (und einstellbar) mit dem Rahmen verbunden. Damit ist die komplette Konstruktion vom Aufbau her identisch mit den Achsenkonstruktionen gängiger Geländewagen mit Starrachsen, nur halt auf ein Minimum reduziert.
Die beiden Federdämpfer (das sind wirklich welche) müssen das komplette Gewicht der Ladung und die Hälfte des Fahrzeuggewichtes tragen. Der Federweg beträgt leider nur wenige Zentimeter, weshalb die Federn so extrem hart sind.
Aus eigener Erfahrung ist es überhaupt kein Problem den Max ordentlich zu überladen. Die maximale Zuladung mit 2 Akkusätzen beträgt 270kg. Mit 2 Akkusätzen, 300kg Fracht und 120kg Fahrergewicht federt die Hinterachse dann ordentlich ein und es fährt sich auch relativ angenehm. Allerdings braucht man für den Bremsweg eine Landebahn, bevor man zum stehen kommt. Die Beschleunigung ist mit dieser Last auch etwas verhalten, aber 40km/h läuft er noch.
Deswegen: nicht nachmachen im öffentlichen Straßenverkehr, das kann teuer werden. ;-)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen